Estas fotos saque cuando fuimos a la montana con mi abuela Frieda y mi primo Robert hace un mes.
Ven que remera me puse solamente para eso!
Eso es mi abuelita, la que ya tiene 70 anos ;) Como que no se nota?
Mi primo y yo- logramos subir la montana que se llama "Planspitz". Mi abuela subio como una media hora mas rapido que nosotros! La otra montana en el fondo se llama "Priel", tambien hay que subir cinco horas para llegar a la cruz que marca el punto mas alto del cerro.
Ahi se ve nuevamente la montana a la que subimos. Fue muy dificil porque hay partes muy peligros en las que podes caer facilmente y hay que escalar mucho.
Ahi en el medio del fondo se ve nuevamente la "Planspitz", la montana a la que subimos el dia anterior.
ahi les pongo unas fotos para que conozcan un poco de Austria y de mi ciudad Krieglach (pronunciación: Kriglaj).
Austria en el centro de Europa.
El pais con la capital "Wien" (Viena) y mi ciudad Krieglach.
El escudo de Krieglach muestra una jarita. La leyenda dice que un cura la encontró en una laguna en el centro del valle Mürztal. Es allí, en donde despues se formó un nuevo pueblo que se llamaba "Chrugelahe".
La ciudad desde arriba.
Krieglach no tiene más que seis mil habitantes, sin embargo forma una ciudad economicamente muy importante para toda la valle "Mürztal". Hay muchas industrias que producen productos de metal o madera y granjas de granos o vacas. Pero sobretodo se trabaja en el servicio publico como vendedor, maestro o policía.
La entrada..
Eso es una granja que queda como un kilometro de mi casa (en el fondo de se ve la ciudad). Está edificado en un estilo muy tradicional de esta region. A la izquierda se ve la casa de la familia y a la derecha el establo.
Una iglesia del campo.
Los alrededores de la ciudad forma un bosque.
"El acceso"
Nuevas casa para dos familias.
El "microcentro" de Krieglach.
Un gran sistema de tren conecta todas las ciudades, cada hora suele pasar un tren en cada dirección.
..y al final les muestro mi casita.
Ante cualquier pregunta- acá estoy para contestarsela!
Gestern bin ich also total happy aber muede von meiner wahrscheinlich letzten groszeren Reise durch Argentinien zurueckgekehrt:
Ausgangspunkt war wie immer das schoene, aber inzwischen schon herbstlich kalte Mendoza, von dem ich letzten Freitag abends den Bus Richtung Córdoba bestieg. Córdoba duerfte zumindest den Fuzsballfanatikern ein Begriff sein: Wie selten geschehen, schlugen wir hier im Jahre 1978 unsere deutschen Nachbarn mit einem glorreichen 3:2 Sieg (heute noch "Wunder von Córdoba" genannt). Das traurige Detail: Sowohl Deutschland als auch Oesterreich schieden nachfolgend aus der Weltmeisterschaft aus.
Am darauffolgenden Morgen angekommen, erkundete ich erstmal alleine die Millionenstadt um abends mit einem kleinen Eindruck der durch Jesuitische Missionaere stark gepraegten Stadt weiter Richtung Resistencia zu fahren.
Dort hatte ich wieder den ganzen Sontag Zeit um die verschlafene 300.000-Einwohner-Stadt per Fusz kennen zu lernen. Trotz ihres Rufes als "Stadt der Skulpturen" waren wir -mittlerweile konnte ich mich mit der anderen deutschen Austauschschuelerin Kaysa treffen- nicht sonderlich von ihrem Anbild begeistert und kehrten vorzeitig zum Haus des AFS-Freiwilligen am Stadtrand zurueck. Dieser "lies wieder mal ganz den Argentinier raushaengen" und hatte, ohne uns Bescheid zusagen, die Wohnug Stunden zuvor verlassen und so mussten wir ein paar Stuendchen vor verschlossener Tuer auf ihn warten. Als waeren wir nichts anderes gewohnt, unterhielt wir uns auch so ganz gut alleine.
Um neun Uhr abends trafen wir nun auch endlich auf den Rest der Gruppe, der mit sechs Tagen schon die Provinzen Salta und Jujuy hinter sich hatte. Unter groszer Freude erkannte ich auch alte Freunde wie Hauke, Constantin, Maria, Florian, Rachael und viele andere Austauschschueler, die ich aus meiner Suedreise kenne, wieder. So ging´s auch endlich los auf den "offiziellen" Teil der Reise!
Mit der Ankunft in Puerto Iguazú am darauffolgenden Tag war unser Ziel an der "Dreifachen Grenze" in der Provinz Misiones eigentlich schon begangen- und trotzdem hatten wir mit dem "Rachen des Teufels" in den Wasserfaellen von Iguazú noch groeszeres vor. "Los Cataratas de Iguazú", welche auf die Laender Brasilien und Argentinien aufgeteilt sind, gehoeren zu den groeszten Wasserfaellen der Welt und beeindruckten uns durch ihre immense Kraft.
Der "kleinere" Teil der Faelle.
Nach einer Fahrt durch den Dschungel und anschlieszender kaltnasser Bootsfahrt durch das natuerliche Auffangbecken der Faelle, fand ich aber auch die drei Laender Paraguay, Brasilien und Argentinien an der "Triple Frontera" ganz interessant zu sehen.
Dienstagabends wurde dann eines der einzigen Pubs im Ort fuer uns geoeffnet und so bestiegen wir ziemlich erschlagen den Bus zurueck nach Resistencia, von wo ich mich mit einigen anderen ATS aus dem Sueden auf den Weg nach Buenos Aires machen musste. Auf der Reise dorthin wurde uns durch die Kontrolle der Polizei wieder ordentlich unwohl zumute.. Nicht dass Inlandskontrollen fuer uns noch etwas Ungewoehnliches waeren, doch es ist die alleinige Anwesenheit der Polizei die in uns Gaensehaut und Vorsicht aufsteigen laesst. Wahrscheinlich schuehre ich hiermit Feuer fuer Vorurteile, aber beim Erwaehnen Argentinischer Polizei schieszen mir oftmals nicht ganz unbegruendet Gedanken von Korruption, Gewalt und leichtfertigem Waffeneinsatz in den Kopf. Das allgemeine Vertrauen in die "vollstreckende Macht" ist seit der Zeit der Militaerdiktatur in den 70er Jahren stark geschaedigt, man spricht eher von "rechtschaffender Macht". So ist die Bekaempfung der allgemeinen Unsicherheit durch Aufstockung der Polizeieinheiten fuer uns Austauschschueler in diesen Momenten mehr als nicht nachvollziehbar. Dazu passend: Denkmal ueber den Truemmern eines ehemaligen Frauengefaengnisses aus der Militaerdiktatur im Zentrum Córdobas. Sein Moto fuer die Zukunft: Gerechtigkeit, Wahrheit und Erinnerung.
Naja, auch diese Nacht ueberstanden, hielten wir uns noch einge Stunden in Buenos Aires auf. In Begleitung von Jana fanden wir den Weg zu "La Boca", dem ehemaligen italienischen Zuwandererviertel der Hafenstadt. Nach einem kurzen Abstecher ins Viertel San Telmo zu Janas Zuhause hiesz es fuer uns dann auch leider Abschied voneinander nehmen und auch fuer mich ging es zurueck in meine Heimatstadt.
So kam ich Gesternmorgen, nach dreistuendiger Verspaetung in Mendoza an und kann jetzt auf eine ereignissreiche Woche, ohne viel Schlaf und Komfort zurueckblicken. An den Inhalten der Gespraeche gemessen, war die Woche an sich eher ein "End-of-Stay" (Abschlusscamp), sodass ich nun mehr als froh bin, fuer dies so viele Kilometer auf mich genommen zu haben.
Mit dem Besuch Janas von Donnerstag bis Montag, sah ich die deutsche Austauschschuelerin aus Buenos Aires, die ich auf der Reise in den Sueden Argentiniens kennen gelernt hatte, nach drei langen Monaten fuer ein paar Tage wieder!
Meine Gastschwester Pipi und ihr Freund Giuliano mit Jana (Mitte) in den Bergen!
Zusammen mit ihr, meiner Familie und teilweise auch mit Maria, einer daenischen Austauschschuelerin, erkundeten wir Teile Mendozas, bis hin zur Grenze Chiles und dem Aconcagua. Freitags ging es zusammen auch in meine Schule, in der mit der Taufe der Erstklaessler (etwa 5. Klasse) die "Woche des Schreckens" ihren Hoehepunkt fand. Was dies bedeutet, mussten leider auch wir Austauschschueler (fuenf in meiner Schule) herausfinden und wurden kurz auf -zugegeben- "abartigste" Weise mit Dreck zu Stammesmitgliedern getauft.
Montagabends musste sich Jana leider auch schon von meiner Familie und mir verabschieden um sich mit kleiner Komplikation ;) auf den Heimweg nach Buenos Aires zu machen.
Kleine erschreckende Anekdote zwischendurch: Ich weisz nicht, ob die Nachricht schon nach Oesterreich durchgedrungen ist, aber habt ihr schon vom "Monster von Mendoza" gehoert? Montags deckte die Polizei wohl auch so eine Schreckensgeschichte -siehe Señor "Fritzl" in Oesterreich- in Mendoza auf! Der Mann soll wohl auch in den letzten 20 Jahren sieben Kinder mit seiner eigenen Tochter gezeugt und geheim gehalten haben! Hab ja schon schlechte Scherze von Leuten bezueglich "Folgen dir die Typen?" gehoert, dass aber dabei nochmal das Vorurteil "Nur in Oesterreich gibt´s sowas!" widerlegt wird, sollte auch aufgezeigt werden.
Den Rest der letzten Woche versuchte ich, noch irgendwie das Letzte rauszuholen und fuer ein internationales Spanischexamen zu lernen. Freitags war es dann soweit: Wir mussten eine halbe Stunde frueher in der Universitaet sein, um dann wiedereinmal argentinische Punktlichkeit hautnah zu spueren und ein etwa 8-stuendiges Examen in verschiedenen "Teilpruefungen" abzulegen. Wie es mir dabei erging? Keine Ahnung. Wir werden es in drei Monaten wissen. Sollte ich durchgeflogen sein, mach ich`s auf jeden Fall nochmal!
Fuer die Leute die sich um mein Wohl Sorgen machen, will ich hiermit nochmal Entwarnung geben:
Zuerst einmal werden natuerlich die angeratenen Vorsichtsmasznahmen bezueglich mehrmaligem Haendewaschen oder aehnlichem immer bestmoeglich befolgt, um jeglichen Krankheiten vorzubeugen!
Das Thema um die Schweinegrippe wird hier, so wie ich das sehe, von den Medien "aufgepauscht" (Gibt`s dieses Wort?) und es ist, so weit mir bekannt ist, bis heute noch kein einziger Fall im Land augetaucht!
Gegen Gelbfieber muesste ich inzwischen auch schon Abwehrkoerper gebildet haben, da ich mich vor der Reise in den Nordosten pflichtgemaesz dagegen Impfen lies.
Die einzig aktuelle, mit Infizierten belegte Krankheit ist der ebenso in Fieberanfaellen auftretende "Dengue", der ebenfalls durch eine bestimmte Mueckenart uebertragen wird. Schon bis nach Mendoza vorgedrungen, wurde "die Gefahr" vor etwa einer Woche durch eine heftige Kaeltewelle abgewendet. Auf Reisen wird von mir natuerlich, wie vorgeschrieben, Insektenspray und aehnliches verwendet, da es zumindest fuer diese Krankheit keine vorsorgliche Impfung oder aehnliches gibt.
Ich denke man sollte allgemein die Bedenken im Kopf behalten, aber sich nicht selbst verrueckt machen. Auch meine Austauschorganisation raet dazu Ruhe zu bewahren, gibt aber bekannt die Situation in allen, von jeglicher Krankheit betroffenen, Gastlaendern im Auge zu behalten.
Ein Hinweis zum Foto: Im Rest des Landes geht ein Geruecht um, dass in Mendoza der Alltag schon mit Mundschutz ablaeuft! Das Ganze enspricht natuerlich nicht der Realitaet -ganz im Gegenteil: Ich fand das nahezu laecherlich, sodass ich das auch an euch weiterleiten musste ;)
Letzte Wochen hatte das "CUC" - also somit meine Schule- wieder einiges zu veranstalten: Die Tage von 20. bis 24. April standen ganz unter dem Motto "Semana de la Campaña" (Kampagnenwoche), was fuer einen gewoehnlichen "CUCler" eigentlich nur viel Spasz und am letzten Tag Schulparteiwahlen bedeutet!
Fuer all die potenziellen Stammesfuehrer, Delegierten und jede noch irgendwie ein Amt tragende Person beginnt der Stress aber schon etwa ein halbes Jahr zuvor!
Chiara, María José, Facundo und Emanuel- alle aus meinem Kurs! Merklich sind zwei "Cacique", also Haeuptlinge, unter ihnen. Facundo wurde schlieszlich auch zum "Schulcacique" einer der beiden Staemme mit dem Namen "Pehuenche" gewaehlt.
Wozu das ganze? Um eine "Partei" und somit verschiedene Programme vorzustellen, die dann anschlieszend -wenn als Gewinner hervorgegangen- die Schule als Schulrat im kommenden Jahr vertritt und Feiern, Gedenktage und in- und externe Verbesserungen durchsetzen soll. Kleine Nebenwirkungen sind natuerlich bessere Schulgemeinschaft, Ausbildung des Managementtalents, Ausfallen des Unterrichts (juhu), Wahlgeschenke (hmm.. lecker) und natuerlich ganz viel Spasz!
Flor und ich nach unseren "Parteifarben" bemalt, einen gefrorenen Saft essend, den es als Wahllockung gab!
Wer es sich wirklich antun will, kann sich dieses Video auch noch angucken:
Den darauffolgenden Sontag wurde dann von mir Oesterreichisches Essen fuer meine Gastfamilie zubereitet! Hmm... ja, ich hab gekocht! Auch wenn ich zwischendurch immer wieder mal leicht mit dem Kochbuch am streiten war, da meine Aussage "das hat Mama aber nie reingetan" und die seinige nicht immer ganz uebereinstimmte.
Endprodukt war auf jeden Fall Griesznockerlsuppe und als Hauptgericht Kraut- und Schinkenfleckerl mit gruenem Salat, bei dem ich der Kurbiskernoelflasche gluecklicherweise den letzten Tropfen entlocken konnte. Alle drei Sachen sind mir wie aus Zufall (meiner Erfahrung als Koch nach) echt koestlichst gelungen, vielleicht liegt es daran, dass man fuer Leute kocht, die ohnehin keinen blassen Schimmer haben, wie das Gericht eigentlich schmecken sollte und so einfach etwas unangespannter kocht. Aber lassen wir diese Ueberlegungen vielleicht einfach besser unangetastet ;)
Jetzt zum Thema "Das Land im Ausnahmezustand": Man koennte ja jetzt denken die verschiedensten Grippen oder der Dengue haetten in Argentinien heftig eingeschlagen, aber NEIN, es sind die Argentinier selbst die sich ihr Leben durch unzaehlige Streiks schwer machen! In den letzten Tagen konnte ich sieben streikende Arbeitsgruppen auflisten:
Von Lehrerstreiks habe ich wohl schon berichtet, auch den Streik der Bauern und die somit abgesperrten Routen wurden schon mal von mir erwaehnt. Dazu summierte sich die Aerzteschaft, die sich nur mehr fuer Notfaelle bereiterklaerte, und ein Groszteil des Bankwesens. Doch der Streik der Erdoelarbeiter zeigte wieder einmal wie abhaengig wir leider doch noch von jenem Rohstoff sind und hatte zur Folge, dass auch die letzten, nichtstreikenden Busfahrer ihr Fahrzeug abstellen mussten. Dies verursachte einen einmaligen Aufschwung des Tageseinkommens der Taxifahrer - die wenige Tage zuvor selbst noch wegen der Unsicherheit gestreikt hatten- aber sonst eigentlich nur Trubel. Hauptgrund fuer all dies ist die mindere Bezahlung und die allgemeine Unsicherheit fuer die der Staat zur Verantwortung gezogen wird. So wird in Argentinien am 1. Mai der "Tag der Arbeit" hauptsaechlich mit Protestaktionen verstreut uebers ganze Land begangen.
Fuer mich begann mit diesem Tag der schoene, aber traurige "Letzte-Monate-Stress", der bei mir aus Sprachtest, Schulreise nach Buenos Aires, Reise in den Nordosten und Freundesbesuchen in Kombination mit meinem neuen Alltag (Familie, Freunde, Schule, Volleyball & Salsa) besteht.Denn mit 29. April bleiben mir genau drei Monate im wunderschoenen Argentinien bis ich nach Oesterreich fliege!
Das bedeutet beinahe neun Monate meines Austauschs sind.. wie im Flug vergangen!Neun Monate in denen ich mich oft als Kleinkind mit den ersten Worten auf den Lippen, spaeter als tiefpubertierende 13-Jaehrige mit einem Fettnaepfchen immer im Anschlag, und nun oft als Erwachsene fuehle, die von der Welt "vielleicht schon mal ´ne Ahnung hat".
Eigentlich ist sie ja offiziell erst kommenden Sonntag zu Ende, trotzdem hab ich von ihr schon jetzt so einiges zu berichten; Die Osterzeit ist da...!
...und wird natuerlich auch in Argentinien, wo das Christentum Staatsreligion ist, grosz gefeiert! Doch anders als in Oesterreich, laeuft hier zumindest die Schule bis Gruendonnerstag in gewohntem Rhythmus (wenn nicht gerade, wie in groszen Teilen des Landes seit fast zwei Monaten, die Lehrer streiken) und beginnt auch schon am darauffolgenden, vielzufruehen Montagmorgen wieder!
Doch bevor sich etwas dazu passende "Osterstimmung" blicken lies, kam erstmal Florian, ein anderer deutscher ATS, von Rio Negro auf Besuch nach Mendoza! Wir kennen uns durch die Suedreise und da sein "Vater" arbeitswegen fuer drei Tage hierher reisen musste, nutzte er die Gelegenheit von mir etwas von Mendoza gezeigt zu bekommen. Mit dieser Gelegenheit bestieg ich auch endlich einmal den "Aussichtspunkt" Mendozas auf dem man - wie das obrige Bild vermerken laesst- einen wundervollen Blick ueber die weitlaeufige, aber im allgemeinen eher niedrig gehaltene Stadt und die sie an einer Seite abgrenzenden Berge, gewinnen kann! Am selben Abend (was hier etwa zwei Uhr morgens bedeutet) gings dann auch noch zu einem ungewohnt zu Wuenschen uebrig lassenden Fest meiner Schule und danach mit einigen Freunden in die, an diesem Abend seinem Ruf nicht viel Ehre machende, "Partymeile" Mendozas. Trotz allem, kann man sagen, hatten wir echt Spasz!
Auserdem stellten wir erfreut fest, dass wir uns auch schon bald wieder auf meiner wohl letzten, Ende Mai stattfindenden Reise zu den wohl beruehmtesten Wasserfaellen Suedamerikas in Puerto Iguazu, wiedersehen werden. (Jetzt schon mal vielen Dank Oma!)
Und dann, Donnerstagmorgens, fuhren meine Gastfamilie und ich ins etwa 100 km entfernte Potrerillos, um zumindest die vier Tage etwas in den Bergen auszuspannen und etwas Kuehle zu tanken!
Denn nach wie vor herrschen in Mendoza tagsueber so um die 32 trockene Grade Celsius, was fuer den Koerper wirklich anstrengend ist, da es diese Grade gegen fuenf Uhr abends erreicht und erst dann etwas abkuehlt. So gesehen spielt das Wetter hier in diesem Jahr sehr verrueckt, wenn man sich bewusst macht, dass der Herbst eigentlich schon seit Wochen mit Temperaturen knapp ueber dem Gefrierpunkt eingefallen sein sollte.
Aber ich war bei Ostern stehen geblieben: Das "Hochfest" erreichte wohl allgemein Samstag Abends mit Gottesdienst und Abendessen seinen Hoehepunkt!
Doch der Gottesdienst bestaetigte meine Ueberzeugung bezueglich katholischer Kirche nur auf ein Neues: Eine zweistuendige Anpreisung des Herrn "Jesus", indessen "das Licht des Friedens" auf Befehl fuenfmal ausgepustet werden muss, und sich dann auf Knien rumwaelzt, ist nichts fuer mich! Der Gedanke "Naechstenliebe" wird natuerlich auch von NIEMANDEM im Supermarkt beim Kampf um den Osterfisch vergessen... nene, aber Gott-sei-Dank vergibt ER selbst jede Suende! Moege Gott und unsere lieben Mitmenschen gepriesen sein, aber die Kirche lassen wir lieber mal aus dem Spiel! Das hier sollte eine Reflexion des Geschehens sein, in der ich aber wohl eher meine Meinung unter die Leute bringe, also verzeiht mir mal meine Subjektivitaet!
Fuer mich war es also eher eine erfreuliche Zeit wegen meiner Familie und als mir meine grosze Gastschwester "Pipi" ein Schokoladenosterei mit der knappen Groesze eines Fuszballes ueberreichte ;) Zur Info; Schon die vorhergehenden Tage wurde alles "schokoladige" das mir unter die Finger kam mit groszer Freude verspeist.
Doch richtige oesterreichische Ostereier konnte ich nicht auffinden und bis zum jetzigen Datum auch noch nicht selbst herstellen, obwohl ich schon einige Tips durch Mama und meine Gastfamilie, die das ganze auch als libanesische Tradition kennt, bekommen hab! Aber vielleicht wirds ja noch was dieses Wochenende!
So, ich sag jetzt vorerst mal "tschuess" und hoffe auch ihr alle hattet eine wundervolle Zeit! Regina
hallo liebe leute, ich bin gerade von meiner zweiten groszen reise in den norden argentiniens zurueckgekehrt (naja, "gerade" ist auch schon wieder ne woche her) und werde diese wiederum so kurz und informel wie immer zusammenfassen!
auf diesem bild seht ihr die reiseroute, wobei ich den norden- der ja hauptbestandteil war-, zur genaueren betrachtung noch einmal etwas groeszer eingefuegt habe! der verlauf der reise wird mit blauer, ab der haelfte aber zur vereinfachung, in gruen ueberlaufende, tinte dargestellt.
diese reise wurde von YFU argentinien geplant und somit nur mit anderen, sich zur zeit in argentinien befindlichen, austauschschuelern durchgefuehrt und hatte ihren offiziellen ursprung in Buenos Aires, ging ueber den norden und anschliezsend nach Mendoza um dann wieder in BsAs* sein ende zu finden!
13-02.2009: doch um diese anzutreten mussten wir -eine andere ATS aus Mendoza und ich- uns wie gesagt zuerst einmal auf die, im omnibus 15 stunden dauernde, anreise nach BsAs machen! diese verging aber zum glueck ziemlich schnell da wir einen netten argentino-peruanischen gespraechspartner an unserer seite hatten, der uns alles ueber sein heimatland erzaehlte und uns anschlieszend auch auf einige suesze spezielitaeten Peru`s einlud!
Roxy bei unserer abfahrt in Mendoza
14-02: nach kurzem aufenthalt in BsAs, in dem wir auf den groszteil der anderen ATS trafen, ging es auch schon los in richtung Tucumán, einer der provinzen weit im norden argentiniens! die erste nacht im bus verlief ziemlich ruhig, da wir uns - nachdem wir alle ein halbes jahr unter groszer persoenlicher veraenderung gestanden hatten- erst einmal auf ein neues "beschnuppern" mussten.
neiiin, dieses bild ist nicht von mir geschossen worden, habs aber trotzdem hier reingestellt weil ich einfach nie ein gutes bild bekommen hab- naja, das zeigt den "Obelisken" - das wahrzeichen Buenos Aires´- der an einem platz in der mitte der breitesten strasze der welt liegt... impresionante
15-02: nach dem fruehstueck gings schon auf unseren ersten erkundungstrip in das zentrum von San Miguel de Tucumán wo wir grosze geschichte argentiniens hautnah im "Casa de Tucumán" -und somit dem verfassungsursprung- erleben durften! mit seinen praechtigen kolonialbauten kam uns der ehemalige titel "hauptstadt" argentiniens gebuehrend vor! aufbruch in eine der wohl vegetationsreichsten provinzen argentiniens und ihrer gleichnamigen hauptstadt: Salta
der sitz der provinzregierung Tucumàns, einer der praechtigsten kolonialbauten
16-02: tagestrip nach Cafayate, einem im hinteren winkel Saltas gelegenen, ort mit weit uebers land beruehmtem weiszweinanbau! auf dem weg dorthin kamen wir bei unglaublichen, durch erosion gebildeten, steinformationen in schillernd bunten farben vorbei. abends kehrten wir in einer "Peña" ein und konnten so wieder einmal "Folklore" erleben.
"la quebrada del rio de las conchas", das wunderschoene gruen ist hier wohl deutlich zu erkennen
17-02: wir lernten Salta, also die stadt selbst, und den angrenzenden berg San Bernardo, - der zuerst aber in Gondellift bestiegen werden musste- der uns mit unbeschreiblichem ausblick ueber , die doch fuer ihre groesze sehr angenehm ruhige stadt, Salta, diente, kennen!
la Iglesia de San Francisco, Salta 18-02: langsam schraubten wir uns weiter hoch in den norden in richtung der mir bis jetzt als "fremdester" ort aufgefallenen provinz Jujuy (ausgespr.: ChuChui)! hiehlten fuer einige minuten an der wohl beruehmtesten touristenattraktion Jujuys, dem "cerro de los siete colores" also "dem huegel der sieben farben", an und knippsten pflichtgemaesz mehr als nur ein foto! nachmittags erklommen wir noch einen anderen berg der als "patrimonio de la humanidad" (weltkulturerbe) wegen seiner reste einer alten inkastadt angepriesen wird. ankunft in Tilcara.
"Cerro de los Siete Colores" und Purmamarca
19-02: wenn man naturschoenheit, tradition, gelassenheit und freudlichkeit in argentinien in ein wort faese, waere das wohl "Humahuaca"- so empfand zumindest ich die fuer uns in dieser reise noerdlichst gelegenste stadt argentiniens! mit viel einfluss aus Bolivien, weil so nah an der grenze gelegen, kann man in diesem dorf nicht verkehren ohne etwas traditioneller musik mit vogelpfeifen oder eine der vielen legenden der, frueher in diesem gebiet lebenden, inkastaemme zu hoeren. wir besuchten das karnevalsmuseum, das mitunter zu den kleinsten aber bestausgestattetsten museen, die ich je besuchte, gehoerte! das ganze museum war nicht, wie man vielleicht glaubt auf karneval getrimmt, -nein- sondern auch auf viele andere sitten die die ureinwohner dieser region zu tun pflegten. nachmittags konnten wir zeuge eines wirklichen karnevalsumzuges auf einem zwischen haeuser getriebenen und somit versteckten marktplaetzchen werden! auf dem marktplatz von Humahuaca, ein maedchen mit ihrer ziege, das weisz welchen nutzen sie aus dem tourismus schlagen kann und dich prompt nach jedem foto um geld bittet
bereits alles fuer den karneval dekoriert: die stadtverwaltung
kurz darauf wollte mich auch noch ein betrueger in die falle locken...-lange geschichte-... aber da ich meine touristenblauaeugigkeit schon lange abgelaegt hatte, roch ich die lunte und konnte ihm mit den worten "...andate a la mierda,... willst du dass ich die polizei rufe???..." breit ins gesicht schlagen und er dampfte ab!
das wahrzeichen der freiheit des nordens NEIN, das ist kein Lama sondern ne "nur" ne verwannte art am karnevalsplatz
nach dem kauf von etwas koka, einem traditionellen mittagessen aus einer der etwa 15 verschiedenen maissorten und wieder etwas folklore machten wir uns leider auch schon auf den rueckweg nach tilcara, wo wir wieder einmal eine alte inka-ruinenstadt namens Pucará besichtigten.
20-02: wir brachen auf nach mendoza, wo wir in den bergen die drei letzten tage zwischen 6000ern verbringen sollen.
21-02: ankunft in Uspallata, wo wir uns im, schon von Brad Pitt, als hier "Sieben Jahre in Tibet" aufgenommen wurden, bewohnten, hotel einquartierten.
22-02: exkursion zum nationalpark des Aconcagua: der mit bis zu 6.962 metern 2. hoechsten gebirgskette der welt. spaeter kamen wir auch an der "Puente de Inca" vorbei, einer ntuerlichen bruecke aus schwefelablagerungen.
"Puente de Inca"
mein lieblingsberg und ich
23-02: dieser tag stand ganz im zeichen des sportes "rafting", bei dem wir uns in einem schlauchboot den Rio Mendoza runterhauten! abschlussabend mit "kostuemwettberwerb"!
24-02: aubruch nach mendoza und somit auch in "meine" stadt: nachdem ich noch von der haelfte der gruppe gesagt bekam, wie umwerfend denn mendoza sei und sie mich gerne mal besuchen wuerden, mussten wir uns leider auch schon verabschieden und fuer mich gings nach hause, dass ja schon den ganzen tag schon so nah war und ich kaum mehr erwarten konnte!
(25-02: der rest der gruppe machte sich auf den weg nach BsAs, um von dort aus in ihre heimatorte loszustarten)
ein paar filmschnippsel die ich wahlweise zusammengepappt hab, fuer den den es interessiert...
sooooooooo verlief das ganze, wir hatten wirklich viel spasz... in den folgenden tagen werd ich noch ein paar videos und fotos reinstellen um das ganze noch etwas besser darzustellen ud sag jetzt einmal "tschuess!"! muss jetzt los zu so ner art konzert/volksfest und dann auch schon schlafen gehen (supuestamente jaja) um morgen fit in meinen ersten schultag nach den sommerferien und meine "taufe" zu starten!
alles liebe, regina
*fuer alle (noch-) nicht-wissenden: BsAs ist die abkuerzung fuer Buenos Aires