hallo liebe leute,
ich bin gerade von meiner zweiten groszen reise in den norden argentiniens zurueckgekehrt (naja, "gerade" ist auch schon wieder ne woche her) und werde diese wiederum so kurz und informel wie immer zusammenfassen!
auf diesem bild seht ihr die reiseroute, wobei ich den norden- der ja hauptbestandteil war-, zur genaueren betrachtung noch einmal etwas groeszer eingefuegt habe! der verlauf der reise wird mit blauer, ab der haelfte aber zur vereinfachung, in gruen ueberlaufende, tinte dargestellt.
diese reise wurde von YFU argentinien geplant und somit nur mit anderen, sich zur zeit in argentinien befindlichen, austauschschuelern durchgefuehrt und hatte ihren offiziellen ursprung in Buenos Aires, ging ueber den norden und anschliezsend nach Mendoza um dann wieder in BsAs* sein ende zu finden!
13-02.2009: doch um diese anzutreten mussten wir -eine andere ATS aus Mendoza und ich- uns wie gesagt zuerst einmal auf die, im omnibus 15 stunden dauernde, anreise nach BsAs machen! diese verging aber zum glueck ziemlich schnell da wir einen netten argentino-peruanischen gespraechspartner an unserer seite hatten, der uns alles ueber sein heimatland erzaehlte und uns anschlieszend auch auf einige suesze spezielitaeten Peru`s einlud!
14-02: nach kurzem aufenthalt in BsAs, in dem wir auf den groszteil der anderen ATS trafen, ging es auch schon los in richtung Tucumán, einer der provinzen weit im norden argentiniens!
die erste nacht im bus verlief ziemlich ruhig, da wir uns - nachdem wir alle ein halbes jahr unter groszer persoenlicher veraenderung gestanden hatten- erst einmal auf ein neues "beschnuppern" mussten.
neiiin, dieses bild ist nicht von mir geschossen worden, habs aber trotzdem hier reingestellt weil ich einfach nie ein gutes bild bekommen hab- naja, das zeigt den "Obelisken" - das wahrzeichen Buenos Aires´- der an einem platz in der mitte der breitesten strasze der welt liegt... impresionante
15-02: nach dem fruehstueck gings schon auf unseren ersten erkundungstrip in das zentrum von San Miguel de Tucumán wo wir grosze geschichte argentiniens hautnah im "Casa de Tucumán" -und somit dem verfassungsursprung- erleben durften! mit seinen praechtigen kolonialbauten kam uns der ehemalige titel "hauptstadt" argentiniens gebuehrend vor! aufbruch in eine der wohl vegetationsreichsten provinzen argentiniens und ihrer gleichnamigen hauptstadt: Salta
der sitz der provinzregierung Tucumàns, einer der praechtigsten kolonialbauten
16-02: tagestrip nach Cafayate, einem im hinteren winkel Saltas gelegenen, ort mit weit uebers land beruehmtem weiszweinanbau! auf dem weg dorthin kamen wir bei unglaublichen, durch erosion gebildeten, steinformationen in schillernd bunten farben vorbei. abends kehrten wir in einer "Peña" ein und konnten so wieder einmal "Folklore" erleben.
"la quebrada del rio de las conchas", das wunderschoene gruen ist hier wohl deutlich zu erkennen
17-02: wir lernten Salta, also die stadt selbst, und den angrenzenden berg San Bernardo, - der zuerst aber in Gondellift bestiegen werden musste- der uns mit unbeschreiblichem ausblick ueber , die doch fuer ihre groesze sehr angenehm ruhige stadt, Salta, diente, kennen!
la Iglesia de San Francisco, Salta
18-02: langsam schraubten wir uns weiter hoch in den norden in richtung der mir bis jetzt als "fremdester" ort aufgefallenen provinz Jujuy (ausgespr.: ChuChui)! hiehlten fuer einige minuten an der wohl beruehmtesten touristenattraktion Jujuys, dem "cerro de los siete colores" also "dem huegel der sieben farben", an und knippsten pflichtgemaesz mehr als nur ein foto! nachmittags erklommen wir noch einen anderen berg der als "patrimonio de la humanidad" (weltkulturerbe) wegen seiner reste einer alten inkastadt angepriesen wird. ankunft in Tilcara.
"Cerro de los Siete Colores" und Purmamarca
19-02: wenn man naturschoenheit, tradition, gelassenheit und freudlichkeit in argentinien in ein wort faese, waere das wohl "Humahuaca"- so empfand zumindest ich die fuer uns in dieser reise noerdlichst gelegenste stadt argentiniens! mit viel einfluss aus Bolivien, weil so nah an der grenze gelegen, kann man in diesem dorf nicht verkehren ohne etwas traditioneller musik mit vogelpfeifen oder eine der vielen legenden der, frueher in diesem gebiet lebenden, inkastaemme zu hoeren. wir besuchten das karnevalsmuseum, das mitunter zu den kleinsten aber bestausgestattetsten museen, die ich je besuchte, gehoerte! das ganze museum war nicht, wie man vielleicht glaubt auf karneval getrimmt, -nein- sondern auch auf viele andere sitten die die ureinwohner dieser region zu tun pflegten. nachmittags konnten wir zeuge eines wirklichen karnevalsumzuges auf einem zwischen haeuser getriebenen und somit versteckten marktplaetzchen werden!
auf dem marktplatz von Humahuaca, ein maedchen mit ihrer ziege, das weisz welchen nutzen sie aus dem tourismus schlagen kann und dich prompt nach jedem foto um geld bittet
bereits alles fuer den karneval dekoriert: die stadtverwaltung
kurz darauf wollte mich auch noch ein betrueger in die falle locken...-lange geschichte-... aber da ich meine touristenblauaeugigkeit schon lange abgelaegt hatte, roch ich die lunte und konnte ihm mit den worten "...andate a la mierda,... willst du dass ich die polizei rufe???..." breit ins gesicht schlagen und er dampfte ab!
das wahrzeichen der freiheit des nordens
NEIN, das ist kein Lama sondern ne "nur" ne verwannte art
am karnevalsplatz
nach dem kauf von etwas koka, einem traditionellen mittagessen aus einer der etwa 15 verschiedenen maissorten und wieder etwas folklore machten wir uns leider auch schon auf den rueckweg nach tilcara, wo wir wieder einmal eine alte inka-ruinenstadt namens Pucará besichtigten.
20-02: wir brachen auf nach mendoza, wo wir in den bergen die drei letzten tage zwischen 6000ern verbringen sollen.
21-02: ankunft in Uspallata, wo wir uns im, schon von Brad Pitt, als hier "Sieben Jahre in Tibet" aufgenommen wurden, bewohnten, hotel einquartierten.22-02: exkursion zum nationalpark des Aconcagua: der mit bis zu 6.962 metern 2. hoechsten gebirgskette der welt. spaeter kamen wir auch an der "Puente de Inca" vorbei, einer ntuerlichen bruecke aus schwefelablagerungen.
"Puente de Inca"
mein lieblingsberg und ich
23-02: dieser tag stand ganz im zeichen des sportes "rafting", bei dem wir uns in einem schlauchboot den Rio Mendoza runterhauten! abschlussabend mit "kostuemwettberwerb"!
24-02: aubruch nach mendoza und somit auch in "meine" stadt: nachdem ich noch von der haelfte der gruppe gesagt bekam, wie umwerfend denn mendoza sei und sie mich gerne mal besuchen wuerden, mussten wir uns leider auch schon verabschieden und fuer mich gings nach hause, dass ja schon den ganzen tag schon so nah war und ich kaum mehr erwarten konnte!
(25-02: der rest der gruppe machte sich auf den weg nach BsAs, um von dort aus in ihre heimatorte loszustarten)
ein paar filmschnippsel die ich wahlweise zusammengepappt hab, fuer den den es interessiert...
sooooooooo verlief das ganze, wir hatten wirklich viel spasz... in den folgenden tagen werd ich noch ein paar videos und fotos reinstellen um das ganze noch etwas besser darzustellen ud sag jetzt einmal "tschuess!"! muss jetzt los zu so ner art konzert/volksfest und dann auch schon schlafen gehen (supuestamente jaja) um morgen fit in meinen ersten schultag nach den sommerferien und meine "taufe" zu starten!
alles liebe, regina
*fuer alle (noch-) nicht-wissenden: BsAs ist die abkuerzung fuer Buenos Aires